4. September 2018

„Elende Mistviecher“

Habt Ihr das auch manchmal auf den Lippen, wenn Hundi mal wieder so gar nicht funktioniert? Also, wir Hunde-Lehrer schon! Gemeint sind hier aber trotzdem die unleidigen Sommer- und Spätsommer-Plagen, die sich gerade unsere langhaarigen Lieblinge gern auf ausgedehnten Spaziergängen über Wiesen und Felder einfangen.

 

Herbstgrasmilbe

Auch nur Herbst- oder nur Grasmilbe genannt lauert dieser kleine Plagegeist vor allem im ungemähten und hohen Gras darauf, sich vom Halm aus auf Beine, Bauch oder den Hals unserer Fellnasen zu stürzen. Sie führen dort zu leuchtend roten Punkten und lokalen Hautreizungen, die mit heftigem Juckreiz für das Wirtstier verbunden sind. Je mehr die Armen sich dann kratzen oder belecken, desto höher ist auch die Gefahr einer zusätzlichen bakteriellen Infektion. Die gute Nachricht ist, dass sie – zumindest soweit man das bisher weiß – keine bösen Krankheiten übertragen wie z. B. Zecken und auch gut behandelbar sind.

Was tun?

Das Beste wäre sicher, hohes trockenes Gras zu meiden – wenn es nicht so wahnsinnig viel Hundespaß machen würde da durch zu toben … Ihr könntet die gefährdeten Stellen nach dem Sommerspaziergang einfach mit klarem Wasser abduschen. Außerdem gibt es abtötende Sprays oder Shampoos und natürlich wirken Spot-on-Präparate auch hier. Sollte Euer Vierbeiner empfindlich sein, sprecht bitte unbedingt mit dem Tierarzt Eures Vertrauens.

Grannen

Als Grannen bezeichnet man die Spitzen der Ähren auf den Kornfeldern. Sie brechen leicht ab und hängen sich ins dichte Hundefell. Auch hier gilt nämlich, dass kurzhaarige Exemplare eher verschont bleiben. Die Widerhaken der Grannen verfangen sich im „Pelz“, treiben immer tiefer hinein und im schlimmsten Fall arbeiten sie sich bis in die Haut vor – z. B. an den Schwimmhäuten zwischen den Pfoten. Leider können auch Augen, Ohren oder sogar die Lunge betroffen sein. Auf ihrer Wanderung durch den Körper kann die Granne zu eitrigen Abszessen führen und muss womöglich operativ entfernt werden. Aber dazu muss es ja nicht kommen.

Was tun?

Die einfachste Maßnahme ist auch hier, den Hund gar nicht erst ins Kornfeld stürmen zu lassen – und damit tun wir auch den Bauern einen Gefallen. Nach einem Spaziergang solltet Ihr regelmäßig Hundchens Ohren, Augen und Pfoten auf Grannen untersuchen. Und Ihr solltet aufmerksam sein: Heftiges Kopfschütteln, eine auffällige Kopfschräghaltung, tränende Augen, Niesanfälle oder eitriger Ausfluss aus der Nase können Warnsignale sein. Auch hier ist ein Tierarztbesuch vielleicht ratsam, um sicherzugehen, dass unsere Lieblinge frei von Mistviechern sind – und es bleiben!

Habt noch einen schönen Spätsommer!

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Hundelehrerin Pia Manger-Gallner

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