6. August 2019

Reisekrankheit beim Hund

Kinetose heißt der Fachbegriff für das Schreckgespenst, das rund ein Drittel unserer Mitmenschen im Auto, bei Zugfahrten (besonders entgegen der Fahrtrichtung) oder auf Schiffsreisen heimsucht. Und auch Hunde bleiben davon nicht verschont: Jeder fünfte bis sechste ist von der Reisekrankheit betroffen.

Symptome und Therapie

Jeder Hund ist anders und reagiert anders. Die Symptome reichen deshalb von starker Erregtheit bis zu Lethargie und vom zarten Jammern bis zu lautstarkem Bellen. Beteiligt ist fast immer vermehrtes Hecheln und/oder Speicheln. Und oft kann der arme Hund nicht anders als sich zu erbrechen – oder muss sich sogar im Auto entleeren … Je stärker die Reaktion desto mehr Angst wird das betroffene Hundchen vor dem Autofahren haben. Und hier sind wir beim entscheidenden Punkt: Der Hund hat ja im Grunde keine Angst vor dem Auto, sondern vor dem, was es bei ihm anrichtet, wenn es fährt. Wichtig ist deshalb also, dem Kinetose-Hund beizubringen, dass vom Auto an sich keine Gefahr ausgeht – zum Beispiel, indem man ihn langsam daran gewöhnt. Indem man ihn nur kurz einsteigen lässt, dafür belohnt, und den Wagen erst einmal gar nicht bewegt. In einem weiteren Schritt ist es hilfreich, wenn am Ende einer kurzen Autofahrt etwas Spannendes und Schönes für den Vierbeiner passiert: vielleicht ein toller Spaziergang.

Medikamente

Diese Art von Verhaltenstherapie rund um den Hund im Auto kann aber nicht greifen, wenn es der Fellnase trotzdem während der Fahrt speiübel wird. Deshalb sollte jeder Hundebesitzer eines betroffenen Tiers auch an dieser Stelle unterstützend eingreifen: Es gibt Medikamente, die Übelkeit effektiv bekämpfen. Sprecht einfach mit dem Tierarzt Eures Vertrauens über dieses Problem und nutzt die Chance, Eurem Hund auch mit der entsprechenden medizinischen Behandlung zu helfen.

Erziehung und wirksame Medikamente müssen zusammenspielen, wenn Ihr das Problem der Kinetose beim Hund angehen möchtet. Um damit Erfolg zu haben, lautet das Zauberwort wie so oft Geduld. 

Weiterführende Tipps

  • Wenn Euer Hund zu Reisekrankheit neigt, passt Euren Fahrtstil an und achtet auf eine möglichst unproblematische Streckenführung – also ohne schlimme Kurven. Und überlegt auch, ob eine entsprechende Unterbringung während der Ferien für den Hund vielleicht weniger belastend ist als eine stundenlange Fahrt in den Urlaub.
  • Gewöhnt Welpen möglichst frühzeitig ans Autofahren. Viele Züchter unternehmen deshalb schon mit den ganz Kleinen kurze Ausflüge zu positiven Zielen.
  • Bestärkt freudiges Einsteigen zum Beispiel mit kleinen Futterbelohnungen.
  • Manchmal haben sehr junge Hunde nur am Anfang Probleme mit dem Autofahren und es besteht die Chance, dass sie als erwachsene Hunde keine Symptome der Reisekrankheut mehr zeigen.
  • Es kann eine Rolle spielen, wo der Hund im Auto sitzt (zum Beispiel entgegen der Fahrtrichtung).
  • Holt Euch professionelle Unterstützung, wenn Euer Hund erfolgreich und systematisch ans Autofahren gewöhnt werden soll. Ein Anruf oder eine E-Mail genügen: : 0170 410 80 91 oder info@die-hunde-lehrer.de.
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Hundelehrerin Pia Manger-Gallner

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