30. Januar 2024

Der Rückruf – die Mutter der Signale im Hundetraining

Nicht alle Hundehalter und Hundehalterinnen werden das gerne lesen, aber wir möchten es trotzdem einmal so drastisch formulieren: Hunde, die nicht in jeder Situation abrufbar sind, sollten an der Leine geführt werden. Weil sie sonst schnell in Gefahr geraten könnten – z. B. im städtischen Straßenverkehr.

Warum ein funktionierender Rückruf eine Premiumleistung des Hundes ist

So seltsam das zunächst klingen mag, eine Sache vorweg: Der Rückruf ist kein angeborenes Hundeverhalten. Wir sollten uns darüber klar sein, dass er vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn das Hundchen etwas macht, das wir nicht wollen: auf andere Hunde oder Menschen zustürmen, etwas Interessantes vom Boden aufnehmen, einer genialen Wildfährte folgen … Wir verlangen also ganz schön viel. Wir verlangen, dass der Hund für uns etwas aufgibt, was ihm selbst gerade immens wichtig ist – und das kann man durchaus eine Premiumleistung nennen. Wenn es denn klappt 🙂

Der Rückruf ist eine komplexe Aufgabe, weil die Trainingsebene hier ebenso wichtig ist wie die soziale Ebene: Trainingsaufbau und Konditionierungserfolg gehen Hand in Hand mit der Bindung und Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Für uns Hunde-Lehrer gehört der Rückruf deshalb zu den wichtigsten Signalen überhaupt. Wir wissen aber auch, dass ein gutes und systematisches Training Hund und Halter Einiges abverlangt. Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg ist die Ansprechbarkeit des Hundes, die auch unter Ablenkung funktionieren muss. Als „rückrufender“ Mensch müssen wir also interessanter sein, als alles andere …

Kommen wir zu ein paar Tipps

Fakt ist und bleibt allerdings, dass ein guter Rückruf Training bedeutet. Unsere Tipps können also nur unterstützen – sie sind es vielleicht wert, ausprobiert zu werden. Aber Achtung: Jeder Hund reagiert anders und Ihr müsst selbst herausfinden, was für Euer Hund-Mensch-Team am besten funktioniert!

Belohnung

Die Belohnung ist das, womit wir uns interessant machen können. Sie darf im Training – gerade am Anfang – ruhig großzügig ausfallen und etwas Besonderes sein: ob Leberwursttube, Käsehappen oder das Lieblingsleckerli. An dieser Stelle lohnt es sich herauszufinden, was Eurem Liebling am meisten Freude macht. Denn vielleicht legt er gar keinen Wert auf etwas zu fressen, sondern wird lieber mit Streicheleinheiten verwöhnt oder mit dem Spielzeug bespaßt …

Tricks

Unsere Trick-Tipps beziehen sich im Grunde auch darauf, wie wir uns für den Hund interessant machen – über unsere Kommunikation nämlich: durch Stimme und Körpersprache. Zum einen ist da ja der Rückruf als solcher und dabei macht natürlich der Ton die Musik. Das heißt: Wer es schafft, Freude und Freundlichkeit in seine Stimme zu legen, wird wahrscheinlich mehr Erfolg beim Hundchen haben. Zum anderen finden es unsere Vierbeiner unter Umständen schön, wenn wir uns noch ein bisschen mehr Mühe geben :-): indem wir zum Beispiel in die Hocke gehen, die Arme ausbreiten und ein wenig damit rudern oder selbst ein bisschen rückwärts gehen.

Hilfsmittel

Statt die Stimme einzusetzen, kann eine Pfeife beim Rückruf ein sinnvolles Hilfsmittel sein. Denn sie ist ein gleichbleibend neutrales Signal, während unsere Stimme in einer besonders hektischen oder aufregenden Situation auch gestresst oder etwas schriller klingen könnte als normal. 

Holt Euch Hilfe

Gerade wenn es um den richtigen Einsatz von Hilfsmitteln geht, solltet Ihr unter professioneller Anleitung trainieren. Ob im Gruppen- oder im Einzelunterricht: Wir Hunde-Lehrer sind gern für Euch da: 0170 410 80 91 oder info@die-hunde-lehrer.de

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Hundelehrerin Pia Manger-Gallner

So persönlich wie möglich

Ich lege Wert darauf, jeden meiner Kunden individuell zu beraten. Deshalb ist mir unser persönlicher Kontakt besonders wichtig. Für Euch heißt das: Ich bin immer gerne für Euch da – egal ob es um eine Erstberatung, eine Kursanmeldung oder andere Fragen geht, meldet Euch einfach telefonisch oder per Mail bei mir:

0170 4108091 oder 089 421309 und info@die-hunde-lehrer.de

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