27. Mai 2020

Ein Erlebnis: Der erste Tierarztbesuch mit dem Welpen

Für den Welpen gibt es in den ersten Tagen und Wochen nach seinem Einzug viel zu entdecken. Zu einem seiner wichtigsten Abenteuer gehört der erste Tierarztbesuch. Es lohnt sich, wenn dieser Termin zu einer positiven Erfahrung wird.

Von Anfang an alles richtig machen!

Als Hundebesitzer tragt Ihr die Verantwortung für Euer Tier – auch was seine Gesundheit angeht. Außerdem haben die meisten frisch gebackenen Frauchen und Herrchen oft jede Menge Fragen: ob zur Fütterung oder zum Verhalten, ob Wurmkur oder Impfung. Nutzt die Chance, Euren „Haus-Tierarzt“ zu Eurem Vertrauten zu machen und wichtige gesundheitliche Fragen zu klären.

Vor dem ersten Termin

Wer und wo?

Bevor ein kleiner Welpe in die Familie kommt, gibt es für die zukünftigen Hundebesitzer viel zu besorgen und zu bedenken. Dazu gehört es auch, einen Tierarzt zu finden. Vielleicht könnt Ihr andere Hundehalter nach einer guten Praxis fragen oder kennt sogar eine in Eurer Nähe. Klärt praktische Details wie Erreichbarkeit, Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Parkplatzmöglichkeiten. Tatsächlich kann es in dringenden Fällen von Vorteil sein, einen einfachen kurzen Weg zu haben.

Was und wie?

Es versteht sich von selbst, dass ein Tierarzt, Euren Welpen anfassen wird. Er wird seine Pfötchen untersuchen wollen oder ihm in Augen, Ohren und das Mäulchen sehen. Damit das kleine Hundewesen sich an solche Berührungen gewöhnen kann, macht es Sinn, sie zum Beispiel bei einer entspannten Kuschelrunde zuhause wie selbstverständlich und spielerisch einzubauen und einzuüben.

Am besten ruft Ihr in der Praxis an und vereinbart (ein paar Tage, nachdem Ihr den Welpen zu Euch geholt habt) einen Erst-Termin.

Beim ersten Termin

Wenn Ihr Euren Welpen vorstellt, solltet Ihr alle Unterlagen (z. B. Impfbuch) und natürlich Lieblingsleckerlis dabeihaben. Ist das Hundchen ruhig und tapfer, wird entsprechend mit Futter und viel Lob belohnt.

Vor Ort

Um nicht zu vielen anderen Hunden zu begegnen – Eure kleine Fellnase hat nämlich noch keinen vollen Impfschutz – bietet sich ein früher Termin am Morgen an. Ist die Tierarztpraxis in der Nähe, könnt Ihr vielleicht sogar einen Spaziergang dorthin unternehmen. Auch die Wartezeit sollte nicht zu lang sein, um den Kleinen nicht zu überfordern. Wenn Ihr vor lauter eigener Aufregung doch zu früh aufgebrochen seid oder zu viele andere Hunde im Wartezimmer sind, ist es vielleicht angenehmer, die Zeit draußen mit einer ausgiebigen Schnüffelrunde zu überbrücken.

Ruhe, Sicherheit und Wohlfühlen

Es ist natürlich völlig normal, dass die Fellnase nervös ist, wenn es so viele spannende Eindrücke zu verarbeiten gibt – und auch wenn Ihr selbst ein bisschen angespannt seid. Schließlich ist das alles vermutlich auch für Euch Neuland. Versucht Eurem Vierbeiner zuliebe trotzdem, Ruhe zu vermitteln und Sicherheit auszustrahlen. Eure Stimmung wird sich auf den Hund übertragen. Und weil das so wichtig für Euch alle ist, würden wir Hunde-Lehrer Euch sogar empfehlen, dass beim ersten Termin gar nicht viel passiert. Wenn das Hündchen einfach nur die Praxis mit ihren Menschen kennen lernt und die vielen neuen Gerüche und Geräusche als positives Erlebnis abspeichert, ist für die Zukunft schon viel gewonnen. Dabei spielen das Umfeld, der Tierarzt oder die Tierärztin selbst und natürlich das Praxispersonal eine große Rolle. Seht Euch um und hört auf Euer Bauchgefühl: Ist die Praxis sauber und freundlich? Wie gehen die Menschen mit Eurem Hund um? Wie wirken sie auf Euch? Fühlt Ihr Euch gut aufgehoben und kompetent betreut? Funktioniert das Termin-Management? Zum Vertrauensverhältnis zwischen Tierarzt und Hundehalter gehört vor allem, dass Ihr (und die Schnuffelnase) Euch wohl fühlt.

Impfung, Entwurmung, Chip

Und was passiert dann beim ersten „richtigen“ Termin? Die meisten Welpen sind schon während ihrer Zeit beim Züchter entwurmt worden und haben ihre erste Impfung (ca. 8. Woche) erhalten. Wenn die Kleinen ca. 12 Wochen alt sind, steht die nächste Impfung zur Grundimmunisierung an. Der Tierarzt wird Euch, wenn das noch nicht geschehen ist, auch zu einem Mikrochip und einem entsprechenden europäischen Heimtierausweis raten. So wird Euer Hund zu einem eindeutig identifizierbaren Individuum und darf auch mit Euch auf Reisen gehen.

Abschließende Hinweise

Mobile Tierärzte

Es gibt leider Hunde, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Für sie bedeutet ein Tierarztbesuch Stress. In diesem Fall: Fragt im Hundehalter-Bekanntenkreis oder sucht im Internet nach einem mobilen Tierarzt. Er oder sie kommt dann für die Untersuchungen zu Euch nach Hause. Auch ein mobiler Einsatz bedeutet tierärztliche Untersuchungen, aber im Umfeld des eigenen Zuhauses sind sie für viele Hunde trotzdem viel angenehmer als ein Praxisbesuch. 

Fachtierärzte

Wir haben fast alle einen Hausarzt, der uns für entsprechende Spezialthemen (z. B. Haut) an Fachärzte überweist. Genauso ist das auch mit Tierärzten. Geht es um Fragen rund um Impfung, Ernährung, Gewicht oder Parasiten-Prophylaxe seid Ihr bei einem guten Allgemein-Tierarzt bestens aufgehoben. Er hat jahrelang studiert und Praxiserfahrung gesammelt. Vertraut ihm, seiner Kompetenz und seiner Einschätzung. Aber: Er oder sie muss und kann nicht alles wissen. Deshalb gibt es auch bei Tierärzten entsprechende Spezialisten wie z. B. Dermatologen.

Grundsätzlich gilt: Ein junger Hund muss gar nicht so oft zum Arzt 😉 Und wir wünschen uns einfach, dass alle Vier- und Zweibeiner gesund bleiben! 

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Hundelehrerin Pia Manger-Gallner

So persönlich wie möglich

Ich lege Wert darauf, jeden meiner Kunden individuell zu beraten. Deshalb ist mir unser persönlicher Kontakt besonders wichtig. Für Euch heißt das: Ich bin immer gerne für Euch da – egal ob es um eine Erstberatung, eine Kursanmeldung oder andere Fragen geht, meldet Euch einfach telefonisch oder per Mail bei mir:

0170 4108091 oder 089 421309 und info@die-hunde-lehrer.de

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Junghundekurse

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