7. Dezember 2021
Fuchsräude: Ursachen, Symptome und Behandlung beim Hund
Der Begriff „räudig“ ist Euch wahrscheinlich bekannt und er kommt nicht von ungefähr: Die Räude ist eine Hauterkrankung, die zu allergischen Reaktionen und Infektionen führt. Ein „räudiges Fell“ weist entsprechend kahle, abgewetzte Stellen auf. Wir wollen erklären, wie es dazu kommt.
Was ist Fuchsräude?
Der Grund für diese hochansteckende parasitäre Hauterkrankung sind Milben (Parasiten). Im Fall der Fuchsräude handelt es sich um die sogenannte Grabmilbe, die Füchse befällt – und für sie auch meist tödlich endet.
Ursachen
Die Grabmilbe bohrt sich in die Haut und legt dort ihre Eier ab. Der Fuchs wird zum Wirt dieses Parasiten und zum Überträger. Unsere Haushunde können sich deshalb zum Beispiel auf einem Waldspaziergang anstecken: Durch den direkten Kontakt mit dem Wirtstier, aber auch indirekt über den Fuchsbau bzw. befallene Liege- oder Schlafplätze, wo sich infiziertes Hautmaterial (z. B. abgefallene Hautkrusten) befindet.
Symptome
- Am Anfang kommt es zu Hautrötungen und Schuppenbildung.
- Im Anschluss zu Krustenbildung.
- Durch die Krusten kommt es an den betroffenen Stellen zu Haarausfall.
- Pusteln und Entzündungen stehen am Ende der Entwicklung.
- Sie sind die Folge des starken Juckreizes, den wir als wichtigstes Symptom hier zuletzt nennen.
Betroffene Tiere leiden so sehr darunter, dass sie sich aufkratzen und nicht selten aufbeißen. Diese offenen Stellen, die geplagte Hunde sich selbst zufügen, infizieren sich, wenn Bakterien eindringen. Und das ist oft viel schlimmer, als die auslösende allergische Reaktion.
Diese Hautveränderungen treten vermehrt auf:
- an Sprunggelenken und Ellbogen
- an den Ohrrändern
- am Bauch oder den Schenkelinnenseiten
Behandlung
Die gute Nachricht: Fuchsräude ist gut behandelbar – mit Sprays, Lösungen und Shampoos oder auch Tabletten; im Falle einer bakteriellen Infektion kommen auch Antibiotika zum Einsatz. Ein Besuch beim Tierarzt Eures Vertrauens ist also unerlässlich. Je eher Hundehalter und -halterinnen reagieren, umso besser.
Prophylaxe
Im besten Fall aber sorgen wir einfach vor, damit eine Behandlung gar nicht nötig wird. Und zwar mit entsprechenden „Antiparasitika“ oder Spot-ons, die auf die Haut aufgetragen werden. Die allermeisten Hundebesitzerinnen und -besitzer kennen solche Präparate aus der Zeckensaison. Wer viel mit seinem Liebling im Wald unterwegs ist oder sogar einen „Fuchsbau-Jäger“ (z. B. Dackel oder Terrier) führt, sollte vielleicht eine ganzjährige Prophylaxe in Betracht ziehen – oder sehr aufmerksam für die oben genannten Symptome sein.
Unsere schönen winterlichen Waldspaziergänge lassen wir uns davon aber nicht verderben – viel Spaß also Euch allen da draußen!
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