19. November 2018
Der Hund als Jäger
Was das Thema „Jagen“ angeht, haben wir Hunde-Lehrer leider keine ganz so guten Nachrichten für Euch: Denn so ein kleiner Jäger steckt in den meisten unserer Hunde.
Jagdinstinkt und Jagdverhalten
Zur Jagdsequenz gehört nämlich mehr als nur das Verfolgen und Überwältigen eines Beutetiers: Orientieren, Fixieren oder Vorstehen, Anpirschen, Hetzen, Packen, Apportieren und verschiedene Versionen eines unschönen Endes sind Teil des Verhaltens. Und je nach Rasse und genetischer Veranlagung haben unsere Vierbeiner die eine oder andere Sequenz mal mehr und mal weniger im Blut.
Reiz und Reaktion
Wenn Ihr als Hundehalter an das weit verbreitete Bällchenwerfen denkt, kommen wir der Sache dann auch im Hundealltag ziemlich nah. Denn die wenigsten Hunde interessieren sich NICHT für Bälle. Die normale Reaktion ist eher ein begeistertes „Hinterherjagen“, oder? Und genau hier liegt das Problem: Der Wurfball und das wilde Fangen sind nichts Anderes als Jagdverhalten. Das mag bei vielen Hundis ganz in Ordnung sein und funktioniert auch als kontrolliertes Apportier-Spiel oft gut. Bei Rassen, die über Jahrhunderte für die Jagd gezüchtet wurden, fördert man die entsprechende Veranlagung aber natürlich massiv – na ja, und bei allen anderen Vierbeinern eigentlich auch.
Der Balljunkie
Es gibt noch ein anderes Problem: Das Jagen gehört zu den so genannten selbstbelohnenden Verhaltensmustern. Es löst einen sehr soliden Hormoncocktail im Hundekörper aus, der dieses Rauschgefühl immer wieder erleben möchte. Wir Hunde-Lehrer können deshalb nur davor warnen, unsere Fellnasen zu Balljunkies zu machen, die nichts Anderes als Bälle wollen, sehen und einfordern. Leider wird der Balljunkie unter den Hunden oft mit einem lustigen Gefährten verwechselt, der aus purer Lebensfreude hetzt und springt – er ist im Gegenteil meist dauergestresst und leidet irgendwann auch körperlich darunter.
Unsere drei goldenen Regeln gegen Jagdverhalten
Eine gute Beziehung
Wenn Eure Rangsituation im Familienrudel geklärt ist und Ihr vernünftige, nachvollziehbare Regeln aufstellt, die Ihr auch diszipliniert verfolgt und konsequent einhaltet, ist schon sehr viel gewonnen.
Ein guter Rückruf bzw. Abbruch
Erst wenn ein Rückruf absolut zuverlässig sitzt, oder Ihr unerwünschtes Verhalten jederzeit und auf Distanz abbrechen könnt, werdet Ihr Eurem Liebling auch vertrauen und wirklich entspannt unterwegs sein.
Ein gutes Radarsystem
Es ist an Euch als Halter mögliche Gefahrensituationen vorab einschätzen und abwenden zu können. Wer das Kaninchen vor der Fellnase entdeckt, hat eine Chance, schneller zu reagieren als der kleine jagende Begleiter.
Auch und vor allem beim Thema Jagd gilt: Wehret den Anfängen! Aber egal, wie oder wann Ihr es in welcher Form damit zu tun bekommt, professionelle Hilfe gibt’s bei Pia: 0170 410 80 91 oder info@die-hunde-lehrer.de
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