21. Mai 2024

Mantrailing: Was ist das? Wie geht das?

Beim Mantrailing verfolgt der Hund gezielt die Geruchsspur eines Menschen. Er nutzt also seine gute Nase, um diese Person zu finden. Wir wollen das Für und Wider dieser Form der Auslastung einmal für Euch beleuchten.

Bringe ich meinen Hund damit nicht erst auf die Idee zu jagen?

Eine Geruchsspur zu verfolgen, gehört (neben einigen weiteren Verhaltensweisen wie dem Fokussieren, Anschleichen oder Hetzen) zur Jagdsequenz. Das stimmt. Trotzdem läuft man beim Mantrailing nicht zwangsläufig Gefahr, dem Hund das Jagen „beizubringen“. Im Gegenteil: Die meisten Hunde haben einfach Spaß daran, ihre Nase zu benutzen. Außerdem werden beim Mantrailing keine Wildspuren verfolgt, sondern eine Person gesucht. Und eine Mantrail-Übung findet unter ganz bestimmten Rahmenbedingungen statt.

Wie läuft so ein Mantrailing eigentlich ab?

Vor dem Start einer Suche präsentiert man dem Hund eine individuelle Geruchsspur. Dafür lässt man den Hund zum Beispiel an einer Tüte/einem Gefäß schnuppern. Darin befindet sich ein Gegenstand mit dem Geruch der zu suchenden Person. Das kann zum Beispiel ein getragenes Kleidungsstück sein: eine Mütze, ein Schal, ein T-Shirt. Die Person selbst ist zu diesem Zeitpunkt bereits eine bestimmte Strecke abgelaufen und hat an einer vorher vereinbarten Stelle Position bezogen. Mit einem entsprechenden Wortsignal wird der Hund dann auf die Spur geschickt. Während der Suche ist der Hund immer an der Leine. Anders als sonst ist es aber in diesem Fall erwünscht, dass er konzentriert nach vorne arbeitet. 

Den Menschen erlebt der Hund trotzdem als Partner, der ihn wieder auf die richtige Fährte setzt, sollte er abgelenkt sein, ihn auf der Suche bestärkt und ihm Hilfestellung gibt, wenn er beispielsweise dabei ein besonderes Hindernis überwinden muss.

Hat er die versteckte Person schließlich gefunden, erwartet ihn ein Jackpot als Belohnung – egal ob Futter, Spiele oder Streicheleinheiten: Es gibt sie satt. Und selbstverständlich wird er von der gesuchten Person und vom Menschen am Ende seiner Leine für seinen Erfolg und seine Nase gefeiert.

Was sind die positiven Effekte?

Am besten eignen sich natürlich diejenigen Hunde fürs Mantrailing, die ihre Nase sowieso gern einsetzen (und das tun die allermeisten). Wenn sie in ihrer Nasenarbeit gezielt gefördert werden, erfahren sie eine besondere Form der Auslastung – die vor allem den Vierbeinern viel Spaß macht: Weil er kontrolliert etwas tun darf, das seine Gene sowieso für ihn vorgesehen haben und das er als selbstbelohnend empfindet. Das aber erlebt er auch in engem Teamwork mit seinem Herrchen oder Frauchen. Und in dem Maße, in dem die Freude am gemeinsamen Training wächst, wächst auch die Bindung.

Für eher unsichere Hunde könnte genau das ein enormer Booster ihres Selbstbewusstseins sein. 

Und nicht zuletzt lernt man als Hundebesitzerin und -besitzer sein Tier noch besser kennen.

Was muss ich abwägen?

Wer sich fürs Mantrailing interessiert, sollte sich klarmachen, dass es hier darum geht, das Hund-Mensch-Team umzukehren: Der Hund läuft voran. Der Mensch gibt einen Großteil seiner Kontrolle ab. Dazu muss man bereit sein. Der Übungsablauf verrät außerdem, dass es sich beim Mantrailing um eine relativ zeitintensive Beschäftigung handelt. Und natürlich sollte man als „Mantrailer“ auch einigermaßen gut zu Fuß sein.

Wer Lust bekommen hat oder das Mantrailing einfach mal ausprobieren möchte, meldet Euch gern: 0170 410 80 91 oder info@die-hunde-lehrer.de

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Hundelehrerin Pia Manger-Gallner

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