29. November 2022

Der Gelbe Hund feiert 10-jähriges Jubiläum

Habt Ihr schon mal Hunde gesehen, die mit einer gelben Schleife am Halsband oder einem gelben Halstuch unterwegs waren? Wisst Ihr, was diese Kennzeichnung bedeutet? Tatsächlich gibt es die Aktion „Gelber Hund“ inzwischen schon seit 10 Jahren.

Die Historie

Die Initiative stammt ganz ursprünglich aus Australien, wo eine Hundeschule Hütehunde im Training kennzeichnete. Diese Idee wiederum wurde in Schweden aufgegriffen und ausgearbeitet: Der dort zuerst eingeführte „Gulahund“ (= gelber Hund) signalisiert anderen, dass er Abstand braucht.

Die Botschaft

Es gibt viele Gründe, warum Hunde gelb tragen. Sei es, dass sie ängstlich, krank, läufig oder einfach nur alt sind. Ihre Botschaft ist immer die gleiche: Bitte respektiert, dass ich keinen Kontakt möchte!

Der Vorteil

Stellt Euch vor, Ihr habt gerade einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert. Der Vierbeiner ist weder mit Euch noch mit seinem neuen Leben vertraut und zeigt grundsätzlich ein eher ängstliches zurückgenommenes Verhalten. Und Euch geht es genauso: Ihr seid unsicher. In dieser Situation kann ein Spaziergang beim Versuch, anderen Hundeteams auszuweichen, durchaus zum Spießrutenlauf werden. Aufregend und stressig wird er in jedem Fall. Wer seinen Hund jetzt gelb kennzeichnet, kann die eine oder andere unangenehme Begegnung vielleicht vermeiden. Und braucht nicht schon von weitem warnenden Kontakt mit anderen Herrchen oder Frauchen aufzunehmen. Wenn sie das Signal „gelber Hund“ kennen, werden Gassirunden oder auch das tägliche Training einfach einfacher 😉

Was der gelbe Hund NICHT ist

Gerade weil es unzählige Gründe für die gelbe Markierung gibt, heißt sie nicht unbedingt, dass ein gelber Hund aggressiv ist. Vorurteile sind hier nicht angebracht. Außerdem sollten aggressive Hunde, die andere angreifen, nicht nur gelb tragen, sondern vor allem Maulkorb. Das heißt: Die gelbe Schleife oder das Halstuch sind kein Stigma, keine Herabsetzung des Trägers – vielmehr sind sie eine Würdigung seiner individuellen Bedürfnisse.

Besonders wichtig ist es auch zu verstehen, dass durch die Kennzeichnung zwar oft der Erklärungsbedarf (siehe warnender Kontakt oben) wegfällt, nicht aber der Handlungsbedarf. Die gelbe Schleife ist kein Freibrief für Hundehalterinnen und -halter. Sie müssen sie zum einen verantwortungsbewusst einsetzen. Zum anderen können sie – wo im Einzelfall möglich – auch parallel am entsprechenden Thema arbeiten. Ein gezieltes Training unter professioneller Anleitung hilft beispielsweise Angstprobleme oder Leinenaggression besser in den Griff zu bekommen. Wir Hunde-Lehrer unterstützen Euch gern dabei: 0170 410 80 91 oder info@die-hunde-lehrer.de

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Hundelehrerin Pia Manger-Gallner

So persönlich wie möglich

Ich lege Wert darauf, jeden meiner Kunden individuell zu beraten. Deshalb ist mir unser persönlicher Kontakt besonders wichtig. Für Euch heißt das: Ich bin immer gerne für Euch da – egal ob es um eine Erstberatung, eine Kursanmeldung oder andere Fragen geht, meldet Euch einfach telefonisch oder per Mail bei mir:

0170 4108091 oder 089 421309 und info@die-hunde-lehrer.de

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