12. November 2024
Hundekrankheiten (Teil 1): die häufigsten Symptome
Wenn Hunde krank sind, belastet das auch uns Hundemenschen. Der Grund dafür ist naheliegend: Sie können uns nicht sagen, wo es weh tut oder wie sehr. Deshalb raten wir Hunde-Lehrer auch dazu, lieber einmal mehr zum Tierarzt zu gehen als einmal zu wenig.
Welche Symptome zeigt der Hund und was kann ich tun?
Diese Fragen wollen wir für die häufigsten Probleme beantworten, die uns Hundebesitzer zum Tierarzt bringen:
Erbrechen
Symptom: Es kann immer wieder mal vorkommen, dass Hunde sich erbrechen. Sie haben vielleicht etwas schwer Verdauliches vom Boden aufgenommen und sich den Magen verdorben. Unsere Hunde haben dann die Fähigkeit, sich rasch erbrechen zu können, was in so einem Fall sehr von Vorteil ist. Deshalb ist einmaliges Erbrechen auch eher unproblematisch.
Ursache und Hilfe: Eine Magen-Darm-Infektion steckt wahrscheinlich dahinter, wenn es mehrfach passiert.
Dann hilft eine Nulldiät am besten. Das heißt ganz einfach: ca. 24 Stunden nicht füttern. Danach gibt es Schonkost (Reis und Magerquark zum Beispiel) in kleinen Portionen.
Doch zum Tierarzt: Wenn das arme Tier nach der Nulldiät noch immer erbricht, Blut spuckt, Fieber hat und/oder apathisch wirkt, unbedingt ab in die Praxis Eures Vertrauens!
Übrigens: Ist ein Malheur passiert, können Hartgesottene das Erbrochene untersuchen, um herauszufinden, was das Problem gewesen sein könnte … Komplikationen wären zum Beispiel bei verschluckten Knochen oder Gummibällen zu erwarten.
Durchfall
Symptom: Auch Durchfall kommt bei Hunden einfach manchmal vor.
Ursache und Hilfe: Falsches Futter und neues Futter, Virus- oder bakterielle Infektionen, Parasiten und viele andere Organerkrankungen können dafür verantwortlich sein – sogar allergische Reaktionen sind denkbar.
Im häufigen Fall einer Infektion, gilt auch hier: 24 Stunden Nulldiät (siehe oben). Wasser sollte ständig angeboten werden.
Oft lohnt auch die Frage, wann das Tier zuletzt entwurmt wurde.
Doch zum Tierarzt: Bei Fieber, gleichzeitigem Erbrechen, blutigem oder akutem Durchfall, der länger als 24 Stunden andauert!
Übrigens: Für den Tierarzt ist es eine hilfreiche Information, wenn man beschreiben kann, wie der Durchfall ausgesehen hat …
Kratzen
Symptom: Der Hund kratzt sich auffällig oft und anhaltend.
Ursache und Hilfe: Keine schöne Vorstellung, aber wir sollten als erstes an Flöhe denken. Es gibt Hunde, die sogar allergisch auf Flohspeichel reagieren. Generell liegt vermehrtes Kratzen häufig an Allergien (auf Pollen, Milben oder Futter – siehe dazu auch den Blogbeitrag „A wie Allergie beim Hund“).
Handelt es sich bei der Ursache um „Lästlinge“ wie Milben, Läuse, Haarlinge oder Würmer, muss nicht nur der Hund, sondern auch sein Umfeld behandelt und vor allem gereinigt werden: also Hundebetten, -decken und eventuell sogar das Sofa.
Besser zum Tierarzt: Um herauszufinden, woran der Vierbeiner leidet, würden wir auf jeden Fall einen Tierarztbesuch empfehlen. Ist die Haut vom Kratzen stark gerötet, haben sich Pusteln gebildet oder gibt es im schlimmsten Fall offene Stellen, die sich entzünden könnten, bitte unbedingt zum Arzt!
Durst
Symptom: Natürlich gilt auch bei Hunden, dass viel trinken wichtig ist. Sollte Euch aber auffallen, dass Euer Liebling mehr als üblich trinkt, kann das ein ernster Hinweis sein.
Ursache und Hilfe: Bei unkastrierten Hündinnen zum Beispiel könnte ca. sechs Wochen nach der Läufigkeit eine Gebärmutterentzündung (Pyometra) dahinterstecken, die gleichzeitig Fieber verursacht.
Auch Stoffwechselerkrankungen oder eine Niereninsuffizienz (dann pinkelt der Hund auch vermehrt) sind möglich.
Besser zum Tierarzt: Weil eine Pyometra lebensgefährlich sein kann, bitte bei einem oben beschriebenen Verdacht sofort los!
Übrigens: Es gibt Medikamente, die durstig machen. Zum Beispiel Kortison oder Entwässerungstabletten, die bei Herzerkrankungen eingenommen werden. Dann müsste man sich zumindest über vermehrtes Trinken keine Sorgen machen …
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