Sind Hunde wirklich regenscheu?

Gibt es überhaupt so etwas wie „Regenscheue“?

Ehrlich gesagt, stolpert man doch schon allein über dieses Wort, oder? Und wo sollte so eine Regenscheue denn herkommen? Vielleicht eine genetische Disposition? Oder der kleine Welpe hat tatsächlich eine echt schlechte Erfahrung mit Regen gemacht? Könnte schon sein, dass der Vierbeiner dann womöglich zeitlebens ein Problem hat – mit Nass von oben und Schmuddel von unten.

Ein Erklärungsversuch

Wir Hunde-Lehrer könnten uns aber auch noch etwas ganz anderes ganz gut vorstellen: Wenn wir an das Thema Stimmungsübertragung denken, könnte es doch sein, dass unsere Hunde einfach auf unsere schlechte Laune reagieren! Wer geht schon gern raus, wenn es draußen nass und usselig ist? Wir Hunde-Lehrer nicht. Wir sind genervt, wenn es zwei Tage in Folge schüttet. Wir schimpfen und grummeln. Wir ziehen die Schultern hoch und verziehen das Gesicht … All das nehmen unsere Vierbeiner sehr deutlich wahr! Entsprechend verknüpfen sie Regen mit Frust und wollen bei Dauergrisselgrau einfach nicht raus – genau wie wir …

Unser Tipp: Versuchen wir es mit einem trotzigen Action-Spaß-Spaziergang und vertreiben die üble Regenlaune mit Dynamik und gemeinsamen Spielchen. Könnte doch sein, dass auch ein solches Umdenken und unsere Fröhlichkeit ansteckend auf unsere Hunde wirken!

Ein paar weitere Tipps im Umgang mit Schmuddelwetter, die Euch vielleicht interessieren, haben wir in einem älteren Blog-Beitrag für Euch zusammengestellt. Der wichtigste lautet: Gute Laune hilft durch die Übergangszeit. Und der Sommer kommt bestimmt! Also raus mit uns in die Natur, genießen wir die Zeit mit unseren Hunden – bei jedem Wetter.