14. Januar 2025
Was macht das Alter mit meinem Hund?
Für uns Hundemenschen sind unsere Vierbeiner Familienmitglieder. Wir lieben und umsorgen sie mit dem besten Futter und der optimalen Pflege. Und weil das so ist, werden sie heute deutlich älter als früher.
Aber: Wann ist ein Hund eigentlich alt?
Wie lange ein Hund lebt, hängt nicht nur von unserer guten Versorgung ab, sondern auch von seiner Rasse (kleine Hunde können deutlich älter werden als zum Beispiel Riesenrassen), seinen Genen und davon, wie er gehalten wird oder von Krankheiten, die er trotz bester Versorgung womöglich bekommt. Man spricht heute von einer durchschnittlichen Hunde-Lebenserwartung von ungefähr 12 Jahren. Und man sagt, dass ein sichtbarer Alterungsprozess in etwa ab 8 Jahren eintritt.
Trotzdem haben diese Durchschnittswerte erst mal nichts mit Euren Hunden zu tun. Denn sie sind Individuen. Und wie genau ihr Altern aussehen wird, kann niemand wirklich vorhersagen. Die Faktoren, die hier eine Rolle spielen, haben wir oben bereits genannt.
Die Faktoren, die wir mit Blick auf das Lebensalter beeinflussen können, wollen wir hier zusammenstellen:
Körperliche und geistige Gesundheit
Mit einem 8-jährigen Tier würden wir empfehlen, einmal im Jahr für einen Vorsorge-Check-up zum Tierarzt zu gehen.
Überprüft wird/werden zum Beispiel
- das Augenlicht, weil die Augen sich bei den allermeisten alternden Hunden eintrüben.
- das Hörvermögen, weil auch Schwerhörigkeit/Taubheit unter älteren Hunden häufig vorkommt.
- der Bewegungsapparat, weil Verschleißerscheinungen an den Gelenken ganz normal sind.
- die Zähne, die oft der Grund sind, warum Senioren nicht mehr gern fressen,
- die Nierenfunktion, weil sie lebenswichtig ist.
- das Vorhandensein von Tumoren, weil viele Senioren beispielsweise Lipome (ungefährliche Fettgeschwülste) oder andere „Gewächse“ entwickeln, die bösartig sein können.
- die kognitiven Fähigkeiten, weil auch Demenz unter alten Hunden verbreitet ist.
Für jeden dieser Bereiche gilt: Zusammen mit guter tiermedizinischer Unterstützung können wir einiges für unsere Lieblinge tun. Ob es eine Umstellung auf Spezialfutter ist, die Gabe der richtigen Medikamente oder einfach unsere Anpassung an bestimmte Bedürfnisse – mehr, aber kurze Spaziergänge, mehrere Fütterungsportionen am Tag oder auch kleine geistige Anregungen.
Ernährung
Im Alter bewegen sich die meisten Hunde nicht mehr so viel wie früher. Wird die Fütterung nicht angepasst, nehmen sie zu. Man sollte aber nicht einfach nur weniger füttern, sondern anders. Denn: Reduziert man die Portion, reduziert man nicht nur die Kalorien, sondern auch wichtige Nährstoffe. Hochwertiges Seniorenfutter ist also durchaus sinnvoll. Wenn Ihr unsicher seid, sprecht mit dem Tierarzt oder der Tierärztin Eures Vertrauens.
Mit ihm/ihr könnt Ihr
- das individuell passende Futter festlegen,
- aber auch über spezielle Diäten, wie zum Beispiel Schonkost oder eine therapeutische Nierendiät nachdenken
- oder die Gabe von Futter-Ergänzungsmitteln (für Immunsystem, Haut, Gelenke etc.) erwägen.
Liebe und Fürsorge
Wer seinen Hund liebt, hat ihn gut im Auge und wird entsprechende Veränderungen im Verhalten (beim Fressen und Trinken, beim Spazieren usw.) und am Hund selbst (Gewichtszunahme oder -verlust, Fellveränderungen, Eintrübung der Linse usw.) schnell bemerken. Was unsere Hunde neben dieser Art von Aufmerksamkeit brauchen, ist mehr denn je Zuwendung und Körperkontakt. Denn: Wenn sie unsere Nähe spüren, wissen sie auch, dass sie sicher sind.
Wir könnten vor diesem Hintergrund beispielsweise Kontaktrituale einführen, die für zusätzliche Pflege sorgen:
- Regelmäßiges Bürsten des womöglich schon etwas schütter gewordenen Fells, was für den Senior wie eine sanfte Massage sein kann. Dabei fallen vielleicht auch eventuelle Hautveränderungen, die man beobachten sollte, besser auf.
- Dazu gehören zum Beispiel auch Liegeschwielen an den Ellenbogen, die man mit speziellen Fettcremes weichhalten könnte.
- Eine tägliche Kontrolle der „Pfotennägel“, weil es im Alter und bei brüchigerem Horn auch schneller zu Krallenverletzungen kommen kann.
- Und auch wenn das im Alter eher zu spät kommt: Zahnpflege ist bei Hunden ein wichtiges Thema. Damit sollte man natürlich möglichst früh beginnen. Aber auch im Alter schadet es nicht, regelmäßig einen Blick ins Mäulchen zu werfen und eventuell sogar noch eine Zahnbehandlung (hier wird in den meisten Fällen Zahnstein entfernt) beim Tierarzt durchführen zu lassen.
Und was ist nun das Rezept für ein langes Hundeleben?
Das gleiche wie bei uns Menschen: gesunde Ernährung, viel Bewegung, das richtige Gewicht und regelmäßige Vorsorge. Achten wir also darauf – gemeinsam!
Außerdem zum Weiterlesen: https://www.die-hunde-lehrer.de/blog/der-alte-hund/
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